Luftbild der Zuckerfabrik in Hirm aus den 1930-er Jahren.

 

 

 

 


Süße Interaktionen: Arbeit - Gesellschaft – Gesundheit
Vortrag von Susanna Steiger-Moser und
Künstlerinnen-Gespräch mit Isa Rosenberger

Mittwoch, 26. Jänner 2022, 19:00 Uhr

 


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Das Gespräch findet nun online statt.

Der Einstieg ist ohne Anmeldung mit diesem Link möglich:
https://us02web.zoom.us/j/85983630288?pwd=THY1VjhuMDJsWE1KUGhDbVNuODdCZz09

Sie können bereits 10 Minuten vor Beginn des Gesprächs in die Runde
kommen, es ist aber auch jederzeit möglich einzusteigen, wenn das
Gespräch schon läuft.

Es ist nicht nötig, ein zusätzliches Programm zu installieren,
über den Link wird das Zoom-Meeting in Ihrem Browser geöffnet.
Eventuell dauert dieser Vorgang einige Sekunden.


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Im Rahmen der aktuellen Ausstellung ZUCKER. Industrielles Erbe
und Kolonialismus hält Susanna Steiger-Moser, Historikerin und
Autorin, einen Vortrag zu Auswirkungen von Zuckerindustrie,
Produktion und Konsum auf die Gesellschaft.
Der vollständige Titel des Vortrags lautet:
Süße Interaktionen: Arbeit – Gesellschaft – Gesundheit
am Beispiel der ehemaligen Zuckerfabrik Hirm im Burgenland
.

Zucker ruft bei jedem Menschen andere Assoziationen hervor.
Bei einer spontanen Befragung wird meist an Süße gedacht, an
Gesundheitsschäden, Genuss, Gewichtsprobleme oder Diabetes.
Susanna Steiger-Moser stellt noch einige andere Zusammenhänge
her – Arbeitsplätze, Migration, Landwirtschaft, Industrie, Einfluss
auf soziale und wirtschaftliche Strukturen.

Die Produktion von Rübenzucker hat binnen weniger Jahrzehnte
zu wesentlichen Veränderungen beigetragen. Anhand des Beispiels
einer kleinen Gemeinde im Burgenland werden soziale und
wirtschaftliche Interaktionen dieses Genussmittels mit der
Gesellschaft dargestellt, parallel dazu auch der Wandel in dessen
Einschätzung – vom Luxus- zum Gefahrengut.

Zu Gast ist darüber hinaus die Künstlerin Isa Rosenberger, sie
spricht über ihren Ausstellungsbeitrag Zuckerkampagne. Darin
setzt sie sich ebenfalls mit einer ehemals in Österreich
produzierenden Zuckerfabrik auseinander deren Bau 1928 im
oberösterreichischen Enns genehmigt wurde. 60 Jahre später, im
Jahr 1988 wurde die Zuckerfabrik aus wirtschaftlichen Gründen
geschlossen. In der Folge wurde in einem Teil des ehemaligen
Fabrikgeländes das Kulturzentrum d‘Zuckerfabrik eingerichtet,
das bis heute ein wesentlicher Veranstalter für ein engagiertes
Kulturprogramm in der Region ist.

Die Bühne des Kulturzentrums wird in Isa Rosenbergers Werk
zum Schauplatz für einen szenischen Parcours durch die
Geschichte der Zuckerfabrik Enns. Entlang einer Zeitlinie entfaltet
sie eine Erzählung, die durch historische und gegenwärtige
ökonomische, politische und ökologische Krisen und
Transformationsprozesse führt.

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Isa Rosenberger, aus dem Videovortrag „Zuckerkampagne“, 2021

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Diese Veranstaltung ist Teil des Projekts:

EASTERN SUGAR,
kofinanziert durch das Programm Creative Europe der Europäischen Union und implementiert von der Slowakischen Nationalgalerie
in Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen:
< rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst (AT),
Centre for Contemporary Art FUTURA (CZ),
Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern (DE),
La Box gallery of the Ecole Nationale Supérieure d’Art (FR),
T-TUDOK Inc., Centre for Knowledge Management and
Educational Research (HU),
sowie den assoziierten Partnern – Kunsthalle Bratislava (SK),
Muzeum Sztuki Lódž (PL).
www.easternsugar.eu




Mitfinanziert durch:


Projektförderung für den Ausstellungsbeitrag von Ilona Németh:


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< rotor > wird unterstützt von:
Mitgliedern des Vereins < rotor >
Kulturamt der Stadt Graz
Land Steiermark – Abteilung Kultur, Europa, Sport
Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Mit Loidl oder Co. Graz
mur.at
Europäisches Solidaritätskorps





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