Abb.: Edda Strobl, „Marcia in der Austellung: 10 Jahre
< rotor >“, am 3.8.2009, 2009

>>    LEBENSGESCHICHTE(N)
10 KünstlerInnen,10 ZEBRA-KlientInnen, 22 Jahre Migrations- und Asylpolitik in Österreich.

Eröffnung der Ausstellung im Kulturzentrum Kapfenberg:
Donnerstag, 27. Jänner 2011, 19.30 Uhr

TeilnehmerInnen:
Yolla Issaka Andankete ― Andreas Leikauf
anonym ― eva helene stern ***
Ali Gullali ― Josef Schützenhöfer
Kingsley Gunasekera ― Martin Osterider
Arif Kryeziu ― Markus Wilfling
Marcelina Massarico ― Edda Strobl
Metin Okyay ― G.R.A.M.
Abdullahi Osman ― Andrea Schlemmer
Behnaz Refabhaksh ― Marie D. Neugebauer
Albert Antwi Tieku ― Katharina Buschek / Max Gansberger

Weiters in der Ausstellung vertreten:
Helmut & Johanna Kandl
Art Media / Renate & Andreas Meschuh



Ausstellungsdauer: 28.1. – 6.3.2011

Öffnungszeiten:
MO-MI: 9:00-11:30 und 14:30-18:00
DO: 9:00-11.30 und 14.30-19.30
FR: 9:00-11.30
SA, SO & an Feiertagen: 14:30-18:00
sowie nach Vereinbarung

Ort: Kulturzentrum (KUZ) Kapfenberg
Mürzgasse 3, 8605 Kapfenberg


Die Migration nach Österreich ist eines der hierzulande am meisten diskutierten Themen. Viele Behauptungen werden in den Raum gestellt und dabei oft über die Menschen hinweggesehen, die nicht selten Hilfe suchend gekommen sind.
< rotor > und ZEBRA, das Interkulturelle Therapiezentrum, nahmen sich dem Thema auf künstlerische Weise an.

10 bildende
KünstlerInnen aus der Steiermark waren mit 10 (ehemaligen) ZEBRA-KlientInnen in eine längerfristige Kommunikation. Aus diesen Begegnungen sind neue Kunstwerke hervorgegangen, die in Zusammenhang stehen mit den Lebensgeschichten der MigrantInnen aber auch mit der Geschichte der Organisation ZEBRA, die seit vielen Jahren wichtige Menschenrechtsarbeit leistet, in Verbindung stehen
Das Resultat der intensiven Auseinandersetzung ist eine bunte Ausstellung die Bilder, Fotos und Kunstobjekte vereint und erstmals 2009/2010 im < rotor > zu sehen war. >>

Auf Initiative von andersgleich kommt diese Ausstellung nun auch nach Kapfenberg. "andersgleich" ist eine überparteiliche und nicht konfessionell gebundene Kapfenberger Initiative engagierter Menschen zur Förderung der Zivilcourage und Toleranz in der Gesellschaft.


Die Schau wird in Kapfenberg durch zwei Arbeiten erweitert:

Renate & Andreas Meschuh haben vier AusstellungsteilnehmerInnen bei ihren Treffen mit der Kamera begleitet. Von dem daraus entstandenen Film "menschenfarben" ist der 10-minütige Trailer in der Ausstellung zu sehen.

Ein eigener Raum ist der Arbeit "WÄCHTERHAUS" von Helmut und Johanna Kandl gewidmet. Als Siegerprojekt aus einem internationalen Wettbewerb des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark hervorgegangen, setzt diese Arbeit den Auftrag um, das nahezu vergessene KZ-Außenlager von Mauthausen in Aflenz an der Sulm ins Bewusstsein zu rücken.
Teil der Arbeit ist auch die halbjährlich aktualisierte Videoinstallation "messages, repeated", welche aktuelle Menschenrechtsverletzungen aufzeigt.

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