In dieser Ausstellung ist Kunst zu sehen, die sich mit Vorgängen in Städten und Stadtteilen, mit Stadtentwicklung und Teilnahme an diesen Prozessen befasst. Das kann Kunst sein, die bestehende Verhältnisse dokumentiert und analysiert, oder Kunst, die anschauliche Bilder schafft für mitunter komplexe Zusammenhänge und Vorgänge, aber auch „aufsuchende Kunst“, die zu den Menschen kommt und sie ins Kunstwerk einbezieht.
Was kann die Kunst eigentlich im städtischen Raum bewirken? Zumal dann, wenn es sich um Gegenden handelt, die vor laufenden Veränderungen stehen und es sich teils um massive Umwandlungen handelt, Stadtteile, die durch eine immer vielfältiger werdende Bevölkerung geprägt sind und wo das Geschäftsleben, das kulturelle Leben sowie die institutionelle Landschaft eine Dynamik aufweisen und die bisherigen Vorstellungen einer europäischen Stadt neu definieren. Die Kunst kann kommunizieren und Bewusstsein bilden. Sie kann bestehende Strukturen sichtbar machen und neue Netzwerke bilden. Und sie kann jenen eine Stimme geben, die sonst nicht so oft gehört werden.

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